13.11.2009

Die Ruhr-Universität gibt ihrem Leitbild ein neues Corporate Design


Die Ruhr-Universität zeigt ihr neues Gesicht: funktional, schnörkellos und schick der gestalterische Rahmen, menschlich, selbstbewusst das Bildkonzept. Dabei folgt das Äußere – das neue Corporate Design (CD) – nur dem, was das Innere längst ist: eine Universität im Aufbruch. „Wer aufmerksam hinschaut“, so Rektor Elmar Weiler anlässlich der 10. Akademischen Jahresfeier, „der erlebt eine quicklebendige Universität, eine Universität des Miteinanders, die vor Ideenreichtum sprüht, die auch mutige, ungewöhnliche Konzepte in die Tat umsetzt, die neue Wege geht, die sich dabei mit hoher Geschwindigkeit wandelt und unter dem Leitbild der ‚Universitas‘ ihrem Motto folgt: menschlich – weltoffen – leistungsstark“. 

 

Internetauftritt – der Countdown läuft

Ob Broschüren, Flyer, Plakate oder das Geschäftspapier, Chip-Karten, Tragetaschen, Kugelschreiber oder die Flaggen auf dem Campus – künftig trägt alles unverwechselbar das neue RUB-Design. Auch für den Internetauftritt –www.ruhr-uni-bochum.de – läuft der Countdown: zum 1. Dezember wird er freigeschaltet. 

 

Das Leitbild: Universitas und Lebensraum Campus

Als „Universitas“ im Sinne von Gemeinschaft sieht sich die Ruhr-Universität und gibt auch ihrem Leitbild diesen Namen. Es ist eine Gemeinschaft in der der Mensch im Mittelpunkt steht. „Menschlich, weltoffen und leistungsstark“ sind die Werte dieses Leitbildes. In ihrem Miteinander reichen sie weit über die Einzelwerte hinaus: „Menschlich-weltoffen“ will mehr als unterschiedliche Kulturen respektieren, nämlich Gästen Heimat geben. „Menschlich-leistungsstark“ heißt, alle Potenziale nutzen, ohne Menschen auszunutzen. Wie drei Dimensionen entfalten „menschlich, weltoffen, leistungsstark“ den „Lebensraum-Campus-Ruhr-Universität“. Universitas fördert und fordert von jedem Mitgestaltung. Die Ruhr-Universität entwickelt dafür neue Formen der Zusammenarbeit. 

 

Gelebte Universitas: Beispiel Nachwuchsförderung

In der Nachwuchsförderung hält die Ruhr-Universität eine Spitzenstellung mit insgesamt 18 Nachwuchsforschergruppen oder mit der aus der Exzellenz-Initiative geförderten Research School. Dahinter steht auch hier der Leitgedanke „Universitas“ – der Mut, allen mehr zuzutrauen, Freiräume zu schaffen, in denen sich Ideen entfalten können. Das Beispiel – die Mercator-Forschergruppen: Hier haben Postdocs das Heft komplett selbst in der Hand. Als Nachwuchsprofessoren forschen sie eigenständig in einer Gruppe und suchen sich zu ihrer Unterstützung weltweit angesehene, erfahrene Wissenschaftler als Mentoren aus. 

 

Sichtbarer Aufbruch: Lebensraum Campus

Der Aufbruch ist nicht nur spürbar, er wird zunehmend auch sichtbar: Das zeigt sich neben den neuen Corporate Design etwa in dem ambitionierten Campussanierungs-Projekt. Sieben Monate nach Baubeginn konnte die Ruhr-Universität erst vor kurzem Richtfest des ID-Gebäudes feiern, in das im Sommer kommenden Jahres die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik einziehen wird, und schon sind die spannenden Entwürfe für die Neugestaltung der Campus-Mittelachse aus einem internationalen städtebaulichen Wettbewerb zu bestaunen. Die Campussanierung steht unter dem Motto: Campus als Lebensraum. Dahinter steht die Vision einer urbanen Universität, die zunehmend von der Stadt umschlossen werden wird. Die Stadt Bochum, die Ruhr-Universität und die Hochschule Bochum haben mit ihrem Masterplan bereits ein mögliches Regiebuch vorgelegt, wie sie in den kommenden 50 Jahren aufeinander zu und ineinander verwachsen könnten. 

 

Zukunftskonzept: Start in die zweite Runde

Mit ihrem Zukunftskonzept erreichte die Ruhr-Universität 2007 die Endrunde der Exzellenzinitiative und kam nur knapp nicht zum Zuge. Inzwischen sind mit vier großen Forschungsabteilungen (Research Departments) seine wesentlichen Komponenten umgesetzt, zwei weitere sowie zwei Mercator-Forschergruppen folgen im kommenden Jahr. Mit diesem Konzept wie auch in den beiden weiteren Förderlinien stellt sich die RUB mit besten Chancen erneut dem Wettbewerb der Universitäten: Den symbolischen Startschuss gab der Rektor auf der Akademischen Jahresfeier, denn schon am 20. März 2010 wird die zweite Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ausgeschrieben. „Der Wettbewerb ist Katalysator auf einem Weg, den wir längst eingeschlagen haben, der seine Wirkung bereits entfaltet hat und den wir in jedem Falle weitergehen werden“, so Rektor Prof. Weiler.


Pressemitteilung