„God is in the details“: Mit der Eröffnungskampagne der Neuen Nationalgalerie Berlin setzt Stan Hema auf Form, Farbe und Liebe zur Klarheit.
Fünf Jahre steckte die Ikone der Moderne hinter Bretterzäunen und Planen – am 22. August 2021 feiert die Neue Nationalgalerie Berlin ihre offizielle Wiedereröffnung. Die Berliner Markenagentur Stan Hema hat die Reopening-Kampagne entwickelt und realisiert: Die Neue.
Beauftragt von den Freunden der Nationalgalerie, hat Stan Hema an einem der international relevantesten Museumsprojekte 2021 gearbeitet. Das öffentliche und mediale Interesse an der Wiedereröffnung der Architektur-Ikone Neue Nationalgalerie ist hoch. Begleitet wird sie von einer Kampagne, die sich inhaltlich und visuell auf das Wesentliche konzentriert – und dadurch ihre Kraft entwickelt.
Der Claim „Die Neue“ ist gleichzeitig Tatsache, Versprechen und Haltung: Ein Verweis auf das von David Chipperfield generalsanierte Gebäude, eine in ihrer Kürze sehr berlinische Abgrenzung zur Alten Nationalgalerie und eine selbstbewusste Positionierung als das Berliner Museum, das die Kulturlandschaft der Stadt nicht nur bereichern, sondern mit definieren wird.
Mies van der Rohes Mantra „God is in the details“ war ein Ausgangspunkt von Stan Hema. So ist die Kampagne auch eine Hommage an den Architekten der Neuen Nationalgalerie und sein Gebäude. Einfachheit und Reduktion definieren alle Gestaltungselemente: Eine Schrift (Matter SQ von Displaay Type Foundry), ein Schriftschnitt, farbige Flächen, Linien und ein Raster im Hintergrund, alles flexibel miteinander kombinierbar. Eine Gestaltung, die sich unkompliziert an alle Anwendungen und Formate anpasst.
Peer Hempel, verantwortlicher Designer bei Stan Hema: „Mein Ziel war eine zeitlose Gestaltung, die sich so weit wie möglich und so weit wie nötig zurücknimmt. Natürlich ist sie auch eine Referenz zum Gebäude. Das lichtdurchflutete Haus, das Schwebende, das Klare, das Sensible der Mies-van-der-Rohe-Ikone. Es war eine große Ehre, für solch ein Haus und für solche Auftraggeber:innen arbeiten zu können.“