Am 31. Oktober 2017 wird die evangelische Kirche den 500. Jahrestag des Thesenanschlags Martin Luthers feiern. Es sind zwar noch drei Jahre bis zum Jubiläumsjahr „500 Jahre Reformation“, doch die Vorbereitungen sind im vollen Gange. Auch der Norden bereitet sich auf dieses Ereignis vor. Mit dem Projekt „Reformation im Norden“ positioniert sich die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland im Hinblick auf das Reformationsjubiläum in der Öffentlichkeit. Die zu diesem Anlass geschaffene Arbeitsstelle „Reformationsjubiläum 2017“ möchte entlang der Themenjahre der Lutherdekade zur Auseinandersetzung mit der Reformation und ihrer Bedeutung für die heutige Gesellschaft anregen und entsprechende Impulse setzen.
Konzeptionell und visuell wird das Projekt unterstützt von Klaar Design in Hamburg. „Klaar Design hat das Anliegen der Arbeitsstelle Reformationsjubiläum kongenial umgesetzt“, so Dr. Daniel Mourkojannis, Leiter der Arbeitsstelle Reformationsjubiläum 2017, und bezieht sich dabei auf „die Verknüpfung kultureller Wirkungsgeschichte der Reformation mit den Fragen nach ihrer aktuellen Bedeutung in einer radikal pluralen Gesellschaft visuell so abzubilden, dass neben reiner Informationsvermittlung vor allem User dazu angeregt werden mit der Arbeitsstelle in einen Dialog zu treten“. Zu den Usern zählen Kinder, Jugendliche und kirchenferne Erwachsene, die u. a. über das Internet und Social-Media-Aktivitäten angesprochen werden.
Das Logo entstand mit dem Ziel, die Erneuerung und den Wandel, ganz im Sinne der Reformation, zu transportieren. „Das Aktionslogo ist formal so gestaltet, dass es sich entsprechend den Anforderungen der Kommunikation wandelt, dabei aber gleichzeitig immer erkennbar bleibt, äußerst gelungen, wie ich finde“, ergänzt Dr. Mourkojannis.
Die bisher 15 Logo-Variationen haben einen Themenbezug. Das Spektrum der Themen reicht von Politik über Bild und Bibel bis zur Verortung im Norden. Das Konzept lässt unzählige Inszenierungen zu und gewährleistet einen spielerischen Zugang, insbesondere für die über 1.000 Gemeinden der Nordkirche.