3.11.2012 Peter Schmidt Group

Peter Schmidt Group entwickelt Erscheinungsbild der GRID.


Der Münchner Architekturfachverlag DETAIL gibt eine neue Designzeitschrift heraus: „GRID – Zeitschrift für Gestaltung“. Sie ist ab dem 6. November am Kiosk erhältlich. Sechsmal im Jahr berichtet das neue Magazin über weltweit aktuelle Trends im Industrie- und Grafikdesign. Es erscheint zweisprachig (d/e) und wendet sich an international orientierte Gestalter, aber auch an Entscheider in der Industrie. Schwerpunktthema des ersten Heftes ist „Start“. Als Chefredakteur wurde Gerrit Terstiege gewonnen, Logo und Erscheinungsbild stammen von der Peter Schmidt Group, das Basis-Layout der GRID stammt von Mario Lombardo

 

Der Name GRID ist weit mehr als nur das Akronym von Grafik (GR) und Industriedesign (ID). Grafiker schalten bei dem englischen Begriff für Raster/Netz sofort: es ist die Grundlage für grafische Gestaltung. Das eigentliche Anliegen von GRID ist aber die Vernetzung: ganz ausdrücklich sucht das neue Medium die Schnittstellen und Berührungspunkte der Design-Disziplinen untereinander. Praktische und pragmatische, wirtschaftliche und strategische Aspekte von Gestaltung stehen dabei ganz dezidiert im Fokus. 

 

GRID-Chefredakteur Gerrit Terstiege war sechs Jahre in gleicher Position für die Zeitschrift „form” tätig und besitzt eine profunde Kenntnis der internationalen Designszene. Der Editorial Designer Mario Lombardo, ebenfalls international anerkannt, hat mit seinem Berliner Team das Basislayout des Magazins entworfen. Aktualität, Qualität und Internationalität sind die wichtigsten Kriterien, die das Magazin auszeichnen sollen. So beleuchten wechselnde Schwerpunktthemen ausführlich aktuelle Tendenzen und Ereignisse in der Designszene. Interviews mit führenden Protagonisten, Rubriken zu Branding, Packaging Design und Materialien gehen auf die allerneuesten Entwicklungen ein. „GRID richtet den Blick nach vorn und überrascht mit unerwarteten Themen. Dabei setzen wir auf namhafte Autoren und nutzen die in Jahren gewachsenen Kontakte zu internationalen Gestaltern“ erläutert Gerrit Terstiege das Konzept. Die inhaltliche Tiefe der Textbeiträge von ausgewiesenen Experten, ein sorgfältiges Layout und die Qualität der visuellen Präsentation belegen den hohen Anspruch, den das Redaktionsteam an sich selbst stellt. Dafür hat es sich auch ein hochkarätiges Advisory Board zusammengestellt, dem u.a. Jasper Morrison, Steven Heller, Gui Bonsiepe und Erik Spiekermann angehören. 

 

Passenderweise ist „Start“ auch das Schwerpunktthema des ersten Heftes: Es dreht sich alles um Firmengründungen, Neuanfänge und neue Partnerschaften. Zum Beispiel wird die neue Geschäftspartnerin von Stefan Sagmeister ausführlich porträtiert: die erst 25-jährige New Yorker Grafikerin Jessica Walsh, die auch das sehr zeitgemäß gestaltete Cover des ersten Hefts zeigt. Erik Spiekermann berichtet über seine Agenturgründungen und was man bei diesem Thema beachten muss. Oliver Grabes, Chefdesigner und Manager bei Braun äußert sich im Interview zur neuen Designauffassung bei Braun. Daneben liefert das Magazin Einblicke in Entwurfsprozesse. Im ersten Heft berichtet ein „Making of“ über den genial einfachen neuen Stapelstuhl der Bouroullecs für die Universität Kopenhagen. Diskursive und designtheoretische Texte, wie aktuell ein kritischer Essay von Gui Bonsiepe, liefern Stoff für Diskurse und informieren über den aktuellen Stand der Designforschung.


Pressemitteilung