4.8.2008 Clausecker | Bingel. Ereignisse

Deutsche Wohnen AG im neuen Look


Die Deutsche Wohnen Gruppe hat sich nach dem Zusammenschluss mit dem Berliner Traditionsunternehmen GEHAG GmbH einer grundlegenden Erneuerung ihrer Organisation und ihres Geschäftsmodells unterzogen. Das in diesem Zusammenhang neu entwickelte Corporate Design umfasst ein neues Logo, eine neue Farb- und Bildwelt, eine neue Schrift sowie die Implementierung in die wesentlichen Vertriebsmaterialien. Das neue Branding wurde in einem partnerschaftlichen Prozess von der Deutsche Wohnen und der Kommunikationsagentur CB.e Clausecker | Bingel. Ereignisse AG entwickelt. Nunmehr folgt die Entwicklung einer neuen Corporate Identity in Form einer umfangreichen Leitbildentwicklung. Dabei soll die Belegschaft mit auf jene Reise genommen werden, die das Unternehmen sich als Ziel gesetzt hat, um sich in dem von grundlegenden Veränderungen geprägten Marktumfeld solide und prominent zu positionieren. 

 

Identitätsstiftende Wort-Bild-Marke

Grundlage des neuen Corporate Designs ist ein zentrales Element aus der Unternehmensgeschichte: Das seit Gründung der GEHAG 1924 verwendete Hufeisen wird in Kombination mit dem bestehenden Markennamen „Deutsche Wohnen" zur neuen Wort-Bild-Marke. Das klassische Hufeisensymbol findet seine Herleitung aus dem Lageplan der Hufeisensiedlung in Berlin-Britz, die nach Plänen des Architekten Bruno Taut und des Stadtbaurates Martin Wagner in den Jahren 1925-30 errichtet worden ist und im Juli 2008 als vorbildhafte Reformsiedlung des 20. Jahrhunderts als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde. Damit bedient sich das Unternehmen nicht nur der Symbolwerte von Glück und Anziehungskraft, die in der weiteren Marketing- und Unternehmenskommunikation ihre Entsprechungen finden werden. Darüber hinaus baut es – mit einer zeitgemäß stilisierten Hufeisenform – eine Brücke zwischen Tradition, Gegenwart und Zukunft. Als begleitende grafische Elemente wurden zwei verschiedene, aufmerksamkeitsstarke Formen kreiert: das runde und das eckige Icon. Die runde Form einer „Sprechblase“ fungiert als grafischer Rahmen von Bild- und Textinhalten. Sie wird vornehmlich für historische oder emotionale Zusammenhänge verwendet. Der Aufhänge punkt des Icons wurde abgeleitet von der technischen Darstellung einer „Tür“ in architektonischen Grundrissen. Das eckige Icon fungiert wie das Runde als grafischer Rahmen von Bild- und Textinhalten und besitzt ebenfalls die „Tür“. Es wird vornehmlich für informative Zusammenhänge und Piktogramme verwendet. 

 

Die neuen Hausschriften – mit Vorgeschichten funktional aktuell

Als neue Hausschriften wurden drei unterschiedliche Schriftschnitte der von Albert-Jan Pool im Jahre 1995 konstruierten „FF DIN“ gewählt. Vorlage war die Schrift DIN 1451. Die Schrift ist funktional, klar, gut lesbar und schnörkellos und dient seit 1936 der Beschilderung der deutschen Straßen und Hausnummern. 

 

Als ergänzende Auszeichnungsschrift wurde die Schriftart „Sabon“ des Typografen Jan Tschichold gewählt. Sie besitzt einen besonders emotionalen, eleganten und persönlichen Charakter. 

 

Farbwelt – Verbindung von Tradition und Moderne

Bei der Konzeption der neuen Farbwelt war die architektonische, von Bruno Taut geprägte Farbphilosophie für Licht, Luft, Sonne und Grünflächen prägend. Die Anmutung aller Farben ist natürlich, elementar, frisch, sympathisch und freundlich. Um eine klare Orientierung in der Kommunikation zu erreichen, wurden drei Farben speziell für die Ansprache zukünftiger Mieter und Käufer definiert. Weitere Corporate-Farben stehen für Inhalte, die das Unternehmen insgesamt thematisieren. 

 

Authentische Bildwelt

Die Bildwelt ist ein wesentliches Element des neuen CDs. Der konzeptionelle Ansatz betont die Authentizität – die abgebildeten Szenen sind nicht gestellt und zeigen echte Menschen im Mittelpunkt ihrer realen Umgebung, ihres Wohn- (Mieter und Käufer) oder Arbeitsumfeldes (Mitarbeiter). 

 

Entwicklungsprozess

„Uns war es wichtig, das neue Corporate Design an den Erfordernissen des Marktes aber auch an den Erfahrungen und Bedürfnissen der Mitarbeiter auszurichten“, so Leiterin Marketing, Vivian Schubert, und Unternehmenssprecher Bernhard S. Elias. „Deshalb haben wir eine interne Fokusgruppe gegründet, in der Mitarbeiter verschiedener Bereiche und Standorte die CD-Entwicklung von Anfang an begleitet und geprägt haben.“ Die Identität stiftende Wirkung eines neuen Corporate Designs wurde so auch für die interne Kommunikation genutzt.

 

Die visuelle und kommunikative Neuausstattung der neuen Unternehmensgruppe war getrieben von der Neupositionierung des Unternehmens. Mit der Designentwicklung wurden jedoch bereits die grundlegenden Parameter der zukünftigen CI konzeptionell angelegt. Nach Aussage von Elias wird es bei der nun anstehenden Leitbildentwicklung darum gehen, aus der Konzeption in die Vision und schließlich in die Manifestation zu gelangen: „In den folgenden Monaten werden wir die Mitarbeiter aus allen Bereichen und Hierarchieebenen beispielsweise mit den Themen Wohnen–Nachbarschaft, Dienstleistung-Kundenbe treuung oder aber auch CustomerEnergy–Produktentwicklung konfrontieren und daraus Leitbilder entwickeln, die kongruent zum neuen Corporate Design sein werden. Wir sind zuversichtlich, dass der Prozess zur Nachhaltigkeit der neuen Corporate Identity und des neuen Corporate Designs beitragen wird. Außerdem sind wir schon heute überzeugt, dass das Ergebnis uns im Markt umfangreiche Alleinstellungsmerkmale verschaffen wird.“ 

 

Verantwortliche Kommunikationsagentur

Für die Beratung zur Corporate Identity sowie die Entwicklung und Gestaltung des neuen Corporate Designs ist die Berliner Kommunikationsagentur CB.e Clausecker | Bingel. Ereignisse AG verantwortlich (www.cbe.de).


Pressemitteilung