In historischer Architektur am Duisburger Binnenhafen hat ein neues Kindermuseum eröffnet: Das Explorado. Hier werden unter dem Motto »So schlau macht Spaß« über 100 Exponate verschiedener Themenfelder präsentiert, die von Kindern mit allen Sinnen erkundet und als ganzheitliches Erlebnis erfahren werden können. Die Berliner Markenagentur kleiner und bold hat das Corporate Design entwickelt und dem Museum zu einer lebendigen Bildmarke verholfen.
Wichtigste Merkmale des neuen Corporate Designs sind die enthaltene Semantik und die spielerische Wandelbarkeit des Zeichens. Das Logo macht das besondere didaktische Konzept des Kindermuseums Explorado sichtbar: mit Herz, Hand und Verstand. Die drei Icons stehen für das Mitmach-Konzept und die nachhaltigste Form des Lernens. Kinder werden ermutigt (sich ein Herz fassen), selber zu experimentieren und auszuprobieren (mit eigenen Händen) und die gemachten Erfahrungen werden so langfristig verstanden (im Gehirn). Die Außenform der Icons dient jeweils als Container für die Befüllung mit immer neuen, veränderlichen Bildinhalten. So kann sich die Bildmarke ständig wandeln und illustriert die thematische Vielfalt und die wechselnden Ausstellungsinhalte des Museums. Die Icons kommen auch als grafische Spielelemente und sprechende Charaktere zum Einsatz.
»Die besondere Herausforderung lag darin, visuell den Spaß der Kinder mit dem Lerneneffekt zu verbinden«, so Tammo F. Bruns, geschäftsführender Gesellschafter von kleiner und bold. »Der didaktische Hintergrund ist enorm wichtig für die Mehrpreisakzeptanz der Eltern. Sie müssen nämlich Eintrittspreise akzeptieren, die eben nicht mit einer Premium-Marke und aufwendigen technischen Exponaten verbunden werden, sondern mit dem besonderen didaktischen Konzept und der pädagogischen Betreuung«, erläutert Bruns. In der Entwicklung der Bildmarke hat die Markenagentur ihren Kunden an die Hand genommen und mit Blick auf das knappe Budget der Non-Profit-Organisation eine Art »Hilfe zur Selbsthilfe« angeboten. Sie lieferte dem Kindermuseum Templates, Musterseiten, Moodboards und kleine Toolkits, mit dem der Kunde zukünftig arbeiten und selbständig Materialien umsetzen kann.