Im 110. Jahr ihres Bestehens führt die Messer Gruppe, größter privat geführter Hersteller von Industriegasen wie Sauerstoff, Stickstoff oder Kohlensäure, als erstes Unternehmen der Branche ein Klanglogo zur Unterstützung der Markenführung ein. Ausgehend von unterschiedlichen Kommunikationskanälen – wie Mitarbeiter-Handys, Imagefilmen, Telekommunikation oder Internetauftritt - wurde eine Klangmarke erarbeitet, die der Messer Gruppe eine zu ihrer Unternehmensidentität passende auditive Darstellung geben soll. Die Klangmarke wird nun sukzessive in den relevanten Medien der Gesellschaften der Messer Gruppe an Standorten in über 30 Ländern eingeführt – auf der Inter netseite messergroup.com ist sie bereits zu hören. Um die Klangmarke und das übergeordnete Klangkonzept länder- und medienübergreifend verfügbar zu machen, baut Messer einen onlinegestützten Audio-Styleguide im eigenen Intranet auf, wo auditive Inhalte auf jedes Kommunikationsmittel abgestimmt zum Download bereit gehalten werden.
„Da sich gerade der Onlinebereich mit rasanter Geschwindigkeit audio-visualisiert, hielten wir die frühzeitige Entwicklung eines Klangkonzepts für unabdingbar“, sagt Diana Buss, Leiterin der Unternehmenskommunikation von Messer. „Die Klangmarke bildet nun das Grundgerüst des gesamten Corporate-Audio-Konzepts für alle laufenden und zukünftigen auditiven und audiovisuellen Anwendungen in Marketing und Kommunikation.“ Aus den Grundelementen der Klangmarke können alle „Variationen“ für musikalische und akustische Inhalte einfach ent wickelt werden – von einer Musik für die Warteschleife bis hin zu filmmusikalischen Untermalungen von Imagefilmen. Die Entwicklung eines länder- und medienübergreifenden Klangkonzepts bietet den Vorteil, dass die internationalen Marketingaktivitäten nicht nur im visuellen, sondern auch im auditiven Bereich abgestimmt und einheitlich sowie kostenschonend durchgeführt werden können.
Die Klangmarke – Verbindung von Werten und Handeln
Bei der Erarbeitung der Klangmarke sollte neben dem Bezug zu den Gasen als Produkt auch das Unternehmen mit seinen Werten, seiner technischen aber auch traditionellen Prägung und die Vereinbarkeit mit der bestehenden Wortbildmarke berücksichtigt werden. Dabei sollte die Klangmarke nachhaltig an die Weiterentwicklung im Kommunikations bereich angepasst sein.
Messer verbindet in seiner Corporate Identity neben Tradition und Historie eines Familienunternehmens, starker Kundenbindung und familiärem Teamgedanken, ein hohes Maß an kreativem Denken, technisch-geprägten Ideen, Internationalität und steter Wandelbarkeit in einem hart umkämpften Marktumfeld. Messer stellt dabei seine Philo sophie auf folgende Wertesäulen: Vision, Vertrauen, Internationalität, Verantwortung, Mut, Exzellenz und Historie. Die Produktwelt von Messer ist die Welt der Gase. Die internationalen Märkte wachsen ra sant und neue Techniken verlangen nach immer neuen Verfahren für den Einsatz von Gasen in allen Branchen. Messer prägt als als mittel ständisches Familienunternehmen unter börsennotierten Mitbewerbern dabei den Markt durch die Bereitschaft zu ständiger Weiterentwicklung, unabhängiger Liefersicherheit und vertrauensvollem, traditionell geprägtem kaufmännischem Handwerk. Der enge Bezug zum Kunden spielt für Messer dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die familiäre Verbundenheit zu den Mitarbeitern.
Das Klanglogo ist aus drei Elementen zusammen gesetzt – dem Geräusch eines diffundierendes Gases aus einer Gasflasche, einem in 6+1-Tonmotiv in Anlehnung an die Bildmarke, die aus dem Wort Messer verbunden mit einem Familienzeichen besteht, als Melodie und einem menschlichen Ausatmen. Die sechs Töne der Melodie stellen dabei zum einen den Bezug zu den sechs Werten von Messer her und erlauben zum anderen eine Audio-Visualisierung der sechs Buchsta ben des Unternehmensnamens. Dazu kommt zum Abschluss der Melodieführung als Höhepunkt eine Bell, die zum einen in der Audio-Visualisierung des Zeichens in der Marke unterstützt und einen klaren Signalcharakter in sich trägt. Der Rhythmus wurde in einem Mid-Tempo-Bereich gewählt und beschreibt damit Nachhaltigkeit und die Bereitschaft, Tradition und Historie mit Moderne zu verbinden, ohne dabei zu schnell zu wachsen oder Marktentwicklungen zu verschlafen.